Bravo, Cem Özdemir!
So muss mit der AfD und allen anderen brauenen Teilen unserer Gesellschaft umgegangen werden.
Ich buche nach Jahren mal wieder eine lange Fahrt mit der Deutschen Bahn und stelle direkt wieder fest, wieso ich es hasse diesem Konzern Geld zu geben.
So muss mit der AfD und allen anderen brauenen Teilen unserer Gesellschaft umgegangen werden.
In den letzten zwei Tagen ist dieser Artikel immer wieder in meiner Twitter-Timeline aufgetaucht und ich habe ihn mittlerweile zweimal gelesen.
Der Autor diskutiert die vermeintliche Politikverdrossenheit der unter 40-jährigen vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen, sozio-politischen, und medialen Gegebenheiten.
Ich finde mich in dem Artikel an vielen Stellen wieder, denn auf der einen Seite bin ich unzufrieden mit dem politischen Status Quo unseres Landes, insbesondere mit den immer stärker werdenden anti-sozialen Entwicklungen. Leider habe ich weder die Zeit mich neben meinem Beruf darum zu kümmern, noch wüsste ich, wo ich konkret damit beginnen soll, denn ich finde mich in keiner Partei wieder.
Die CDU/CSU steht außer Frage, denn der braune Partner der CDU lässt selbst die mildesten progressiven Ansätze direkt im Keim ersticken.
Die SPD ist die CDU in schwarz-rot, gelenkt von verachtungswürdigen Menschen wie Sigmar Gabriel, der nachweislich lieber der Wirtschaft dient als deutschen Bürger*innen. Hierbei meine ich ganz konkret die Abstimmung der SPD-Vollversammlung für CETA, die Gabriel durchgeboxt hat. Ein undemokratischeres Handelsabkommen kann ich mir zwar vorstellen, aber CETA und TTIP kommen schon verdammt nah dran. Wirklich tragisch daran ist, dass ich für klar definierte und öffentlich verhandelte Freihandelsabkommen bin.
Die Grünen wollen so sehr mitregieren, das sie bei der bloßen Andeutung der Chance auf eine Möglichkeit des Ansatzes einer Koalition jegliche Prinzipien über Bord werfen. Ihnen fehlen sowohl die Themen als auch klare Positionen zu Umwelt, Datenschutz, und sozialer Gerechtigkeit.
Bei den Äußerungen von Vertretern der Linken läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Diese Partei steckt voller Populisten und sie bewegt sich mittlerweile so weit links, dass sie wieder gut genug zu den Rechten passen, um demnächst mit dem "progressiven" Flügel der AfD zu fusionieren.
Ach ja, die AfD. Diese Partei ist in kürzester Zeit von einer NPD light für den besorgten Bürger (= fremdenfeindlich, anti-sozial) zu einer NPD 2.0 mutiert, die genauso wenig etwas in Deutschland verloren hat, wie die NPD, REP, und alle sonstigen blödsinnigen Gruppierungen ewig Gestriger (ich schaue euch an, Reichsbürger).
Wo soll ich mich also einsetzen? Wo soll ich im Herbst mein Kreuz setzen? Wie kann ich irgendeine Partei unterstützen, wenn diese nicht an Wahlversprechen gebunden ist?
Vor diesem Dilemma stehe ich und viele meiner Freunde und ich sehe derzeit einfach keine Lösung.
Vor einigen Tagen haben die Redakteure von aptgetupdate.de das untenstehende Video auf ihrer Seite eingestellt. Es zeigt unverblümt, wie Internetprovider versuchen mit Lügen die öffentliche Meinung zur Diskriminierung von Daten in ihren Datennetzen zu ändern. Datennetze, deren Aufbau in großen Teilen mit Steuergeldern von uns allen finanziert wurde.
Wenn nicht an der Netzneutralität festgehalten wird und stärkere Gesetze für ihren Schutz geschaffen werden, zahlen bald nicht nur Inhalteanbieter mehr für die Distribution jeglicher Daten im Internet sondern auch wir Nutzer.
Aber vor allem ist die Netzneutralität wichtig um die Meinungsfreiheit im Internet weiterhin garantieren zu können.
Gestern habe ich mit einigen Freunden im CinemaxX in Trier "Iron Man 3" geschaut. Trierer die diesen Eintrag lesen werden fragen wieso ich nicht ins Broadway gegangen bin? Nun, im Broadway läuft der Film leider nicht.
Der Film war unterhaltsam, aber mir wurde mal wieder sehr deutlich vor Augen geführt warum ich so ungern ins CinemaxX gehe: Es ist alles darauf ausgelegt den Kunden abzuzocken.
Ich spreche hier noch nicht einmal von den völlig überhöhten Kartenpreisen an sich, nein, der Grund meiner Unzufriedenheit ist der Kartenkauf, bzw. die Kartenreservierung auf der Seite von CinemaxX:
Man kann entweder;
Mir drängt sich folgendes auf: Diese Aufschläge, Vorverkaufgebühren und ähnliche Preisspielereien sind nur dazu da die hohen Ticketpreise auf den ersten Blick ein wenig niedriger wirken zu lassen. Das kennt man von Reiseveranstaltern, Fluggesellschaften wie RyanAir und anderen Dienstleistern. Es wird dem Kunden vorgegaukelt, dass er einen Mehrwert erhält, der separat bezahlt werden muss, wenn da tatsächlich kein Mehrwert ist, der über die Grundleistung hinausgeht. Es ist nichts als eine Täuschung des Kunden.
Besonders da CinemaxX durch den Kartenvorverkauf online keine Kosten entstehen die über den grundlegenden Betrieb eines Reservierungssystems und einer Zahlungsabwicklung hinausgehen entstehen. Man kann mit Verlaub sagen, dass diese Systeme heutzutage zu den Grundkosten eines Kinos gehören. Außerdem spart es CinemaxX sogar Arbeit/Geld, da Kunden mit bereits gedruckten Karten (oder solchen die sie sich am Automaten im Kino abholen) nicht weiter abgefertigt werden müssen.
Bei der telefonischen Kartenreservierung frage ich mich was die Begründung für den "Aufschlag" ist. Mehraufwand durch telefonische Beratung? Ok, aber wieso dann die kostenpflichtige Rufnummer? Mehraufwand an der Kasse? Verursachen Kunden die regulär ohne Reservierung Karten kaufen weniger Aufwand? Oder solche die einfach ohne Sitzplatzvorauswahl Karten reserviert haben?
Meinem Unmut habe ich per Twitter ein wenig Luft gemacht, auch da ich weiß, dass CinemaxX ganz gut mit Kunden über diesen Dienst kommuniziert. Das ist der derzeitige Stand der Unterhaltung:
Es ist echt beeindruckend wie kundenunfreundlich @cinemaxx mittlerweile ist. Preispolitik wie bei RyanAir & ohne jeglichen Mehrwert. #Trier
— mangochutney (@mangochutney) May 4, 2013
@mangochutney Tut uns sehr leid, wenn es Probleme gab. Was ist denn vorgefallen?
— CinemaxX (@CinemaxX) May 6, 2013
@cinemaxx Das Ticket-System ist als Abzocke ausgelegt. 50ct Vorverkaufsgebühr bzw, 50ct Reservierungsgebühr, sonst keine Platzauswahl.
— mangochutney (@mangochutney) May 6, 2013
@cinemaxx ich sagt ja schon, wie RyanAir. Man kommt um Scheingebühren nicht rum. Das ist beleidigend.
— mangochutney (@mangochutney) May 6, 2013
@mangochutney Was meinst du mit Scheingebühren? Die Preise werden doch kalr kommuniziert auf unserer Homepage.
— CinemaxX (@CinemaxX) May 6, 2013
@mangochutney Alternativ kannst du gern online kostenlos reservieren, allerdings nicht sitzplatzgenau.
— CinemaxX (@CinemaxX) May 6, 2013
@cinemaxx Klar kommuniziert? Im Sinne von ich sehe, dass ich eine Gebühr zahlen muss. Hier die ausführliche Antwort: d.pr/n/WvD7
— mangochutney (@mangochutney) May 6, 2013
Das CinemaxX – und ehrlich gesagt alle Großkinobetreiber – sollten sich mal ein Beispiel an den kleineren nehmen. Hier in Trier haben wir glücklicherweise noch ein weiteres Kino, das nicht nur gute Preise hat, sondern auch guten Service.
Die Kartenvergabe funktioniert völlig ohne Schnickschnack und ist hart aber fair:
Man kann online oder per Telefon Karten reservieren, allerdings ohne Möglichkeit der Sitzplatzauswahl. Die Karten müssen spätestens 30 min vor Beginn der Vorstellung abgeholt werden. Ob man die Sitzplätze bekommt die man gerne hätte hängt jetzt nur noch davon ab ob man früh genug da ist und bereit zu warten.
Ach und noch ein kleiner Aufreger, oder eher ein Lacher:
Zusammen mit den Kinokarten haben gestern alle in der Gruppe Rabattmarken in die Hand gedrückt bekommen. Rabattmarken für Snacks im Kino. Für alles von Einzelartikeln bis zu Sondermenüs.
Liebes CinemaxX,
wenn ihr schon Rabattmarken ausgeben müsst, um Kunden dazu zu bewegen überteuerte Snacks und Getränke zu kaufen, dann solltet ihr euch vielleicht mal überlegen ob die Preise nicht an sich zu hoch sind.
Auch hier zeigt das Broadway wie es geht: Snacks und Getränke zu annehmbaren Preisen und zudem von guter Qualität und kein Standardfutter.
Ich schreibe derzeit diverse wissenschaftliche Arbeiten und stoße dabei von Zeit zu Zeit zwangsläufig an die Grenzen meiner Formulierungsfähigkeiten. Da ich beim Frühstück kein Synonynmwörterbuch lese, sondern Artikel auf meinen Lieblingswebseiten, ist es praktisch einen guten Thesaurus zur Hand zu haben.
Wolfgang Reszels OpenThesaurus-Plugin für das OS X Lexikon sind hier ungeheuer nützlich, denn obwohl die Datenbasis schon etwas älter ist, ist es sehr praktisch die Inhalte von OpenThesaurus.de offline verfügbar zu haben. Wenn man aber belastbare Definitionen benötigt—und hier ist der Duden immer noch die Autorität—dann landet man früher oder später auf Duden Online. Die Firma Duden bietet zwar die meisten ihrer Nachschlagewerke als Software zum Download an, jedoch funktionieren diese ebenso gut wie quadratische Reifen am Auto.
Um mir die mühselige Aufgabe zu ersparen jedes mal auf duden.de das gesuchte Wort einzutippen, habe ich mit ein wenig Hilfe durch diesen Artikel einen Dienst für OS X gebastelt.
Die unten verlinkte Datei wird einfach im Ordner "*Benutzername*LibraryServices" abgelegt. Damit ist der Dienst systemweit verfügbar.
Genutzt wird der Dienst, indem man ein Wort markiert und dann im Kontextmenü (rechte Maustaste oder CTRL-Taste + linke Maustaste) unter Dienste selbigen auswählt.
Alternativ kann man auch den Menüpunkt "Dienste" im Menü mit dem Programmnamen nutzen oder ein Tastaturkürzel nutzen.
Anmerkungen:
Bonus:
Wer häufiger englische Wörter nachschlagen darf und hier eine gute Quelle sucht, ist mit dem Longman English Dictionary Online gut bedient. Ein OS X Dienst, der genauso funktioniert wie der oben beschriebene kann hier heruntergeladen werden.
Kurzfassung:
Die EU Kommission will eine Privatisierung der Wasserversorgung in Europa ermöglichen, was es Konzernen erlauben würde einen 'Markt für Trinkwasser' in Europa zu schaffen. Das lebensnotwendige Allgemeingut, dessen Kontrolle in Deutschland in der Hand der Gemeinden liegt, würde zu einem Handelsgut werden, das von (multinationalen) Konzernen kontrolliert wird.
Wer nicht möchte, dass die Wasserrechnung in Zukunft von RWE (oder anderen Firmen) ins Haus flattert, statt wie derzeit noch von den örtlichen Wasserwerken, und auch nicht möchte, dass die Preise für ein Grundgut wie Wasser in kurzer Zeit wie die Preise für Treibstoff steigen, sollte die europäische Bürgerinitiative "Right2Water" mit einer Unterschrift unterstützen.
Nun die Langfassung:
In einer neuen Richtlinie versucht die EU Kommission gerade der Privatisierung der europaweiten Wasserversorgung Tür und Tor zu öffnen.
Was die Privatisierung von öffentlicher Infrastruktur bedeutet kennen wir hier in Deutschland ja nur allzu gut: Die Energieversorgung wird privatisiert » die Preise steigen; der öffentliche Nahverkehr und die Bahn werden privatisiert » die Preise steigen, der Service sinkt und Verbindungen werden abgebaut.
Im Falle der Wasserversorgung zeigen einige Beispiele aus dem Inland und dem europäischen Ausland, dass Qualität, bezahlbare Preise und notwendige Investitionen in die Versorgungsinfrastruktur, nicht mit hohen Renditen für Konzerne vereinbar sind. Hierzu gab es bereits im Dezember einen Beitrag in der Sendung "Monitor” des WDR.
Der Teil zur Wasserkommerzialisierung beginnt bei Zeitindex 19:31. Aus rechtlichen Gründen darf ich das Video oder Ausschnitte daraus leider nicht auf dieser Seite einbetten, deswegen hier ein Link zum Video:
Grosskonzerne wie die Firma Nestlé sind schon seit Jahren mit großem Erfolg dabei (besonders in Entwicklungsländern) die Wasserversorgung zu privatisieren. Sobald solche Firmen einmal den Fuß in der Tür haben, lassen sie sich nur schwer dazu bewegen die Kontrolle über das wohl wichtigste Gut unseres Planeten wieder aufzugeben. Wer mehr über die Ambitionen dieser Firma in Bezug auf die Kommerzialisierung des Wassers sehen möchte, soll sich doch bitte mal den Film Bottled Life ansehen.
Ebenso interessant wie Bottled Life ist der Film We Feed the World, in dem der Nestlé Chef in einem Interview sehr deutlich sagt, dass er Wasser für ein Handelsgut hält und dieses ebenso behandelt werden müsste. Der Ausschnitt zum Thema Wasserversorgung findet sich auf YouTube:
Auch von Interesse ist ein Beitrag des Senders 3sat von 2010, zum Thema Wasserkommerzialisierung in den USA. Hier der Link zum Video.
Die Folgen der Privatisierung der Wasserversorgung sind schwer abzusehen, allerdings geben vergangene Privatisierungsvorgänge anderer Teile der grundlegenden Infrastruktur eindeutige Hinweise; Preissteigerungen und Qualitätssenkungen. Im Fall von einem lebenswichtigen Gemeingut wie Wasser – mehr noch als bei Elektrizität und Verkehr – haben wir überhaupt keine Möglichkeit nicht zu konsumieren, was uns erpressbar macht. Dies mag wie Panikmache klingen, stellt allerdings einen Fakt dar, der von Konzernen wie Nestlé in vielen Länder schon zur Realität gemacht wurde. Dem muss Einhalt geboten werden.
Was können wir tun um diesen Prozess der Kommerzialisierung des Grundgutes Wasser zu stoppen?
Der erste Schritt sollte sein, der EU Kommission zu zeigen, dass sie nicht im Sinne und entsprechend dem Willen der Bürger handelt. Die Bürgerinitiative Right2Water hat eine Petition vorbereitet die jeder unterschrieben sollte, der die Wasserversorgung auch in Zukunft in der Hand des Staates und damit der Bürger wissen will.
Vor Jahren, zu einer Zeit als die Topmodelle unter den Handys noch solch tolle Namen hatten wie Ericsson T39m, Siemens SL45, Nokia 8810 und Motorola Razr gab es den Spruch; "Handys sind das Einzige bei dem Männer sich darüber streiten wer das kleinere hat."
Vor wenigen Minuten habe ich zu hören bekommen, wie peinlich das iPhone 4S mit seinem 3,5 Zoll Display doch sei; vom Besitzer eines Samsung Galaxy Tab. Dessen Display hat eine Diagonale von über fünf Zoll.
Ich mochte diesen Spruch.
Seit knapp zwölf Jahren abonniere und lese ich die c’t. Mit der Bestellung des iPad 2 wollte ich natürlich von dem Angebot des Heise Verlags Gebrauch machen, die Zeitschrift auch auf dem iPad lesen zu können.
Also habe ich, noch bevor das Gerät bei mir eingetroffen ist, einen Eintrag in Things gesetzt, der mich daran erinnern sollte mein Konto auf ein Plus-Abo-Konto hoch zu stufen.
Dummerweise hat das in der Online-Abo-Verwaltung von Heise nicht funktioniert.
Den Grund dafür erfuhr ich heute Morgen als ich beim Abo-Service anrief:
Ich habe bereits ein Plus-Abo. Alle Kunden, die für ein Abo zahlten, bei dem die Archiv-CD/DVD mit inbegriffen war, sind automatisch zu Plus-Abonnenten geworden.
So gefällt mir das.
Danke ihr Leute von Heise.
P.S.: Aber die c’t-Applikation kann noch etwas Arbeit vertragen ;)
heise online - VGA-Buchse zum Aussterben verurteilt
Hat ja auch lange genug gedauert was VGA angeht.