Wer einmal die hässlichen gelben Reisszähne unseres Bildungssystem sehen möchte, soll sich in die Erstsemestervorlesung “Wirtschaftsmathematik” setzten. Den Leuten wird hier beigebracht, wie man mit Brüchen rechnet.

Ich verabscheue Zugreisen morgens und vormittags an Samstagen.

In jedem verdammten Abteil sitzen entweder saufende und randalierende Fußballfans, oder saufende, kreischende, kindische, idiotische, weibliche Mittvierziger. Beide Gruppen können sich nicht benehmen und stören das gesamte Abteil.

Es ist schön zu sehen, dass meine Vermutungen bestätigt wurden und Vodafone genauso begriffsstutzig ist wie die Telekom auch. Die beiden größten Mobilfunkanbieter in Deutschland sind auch die am wenigsten innovativen.

Von den Verkaufspreisen mal abgesehen, will Vodafone offensichtlich nicht viele iPhone 4s verkaufen, denn die Tarife sind fast noch lächerlicher als bei der Telekom:
200MB Hochgeschwindigkeitsdatenvolumen, danach Drosselung auf GPRS Geschwindigkeiten.

o2, welche zu ihrem alten innovativen Selbst zurückgefunden zu haben scheint, hat zwar noch (!) ein etwas schlechteres Netz als die beiden Großen, aber die Tarife sind deutlich aggressiver gestrickt.

Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, dass in einigen Monaten o2 die größte Zahl an Vertragsneuabschlüssen mit iPhones aufweisen können wird.

UPDATE: Hier die ausführliche Preistabelle auf fscklog.

RUMOR: 10.7 garfield hat neuen lasagne compiler und macht 10x leckeren spaghetti code”

yuize

Außerdem sollte man es nicht montags nutzen, denn alle erdenklichen Systemfehler werden passieren.

Laut einer aktuellen Studie lässt sich über Angaben im Profil von Nutzern von Sozialen Netzwerken die Persönlichkeit einer Person relativ gut einschätzen. Die Wissenschaftler beobachteten, das Selbstinszenierung weniger häufig vorkommt als angenommen.

Mich würde interessieren, wie gut die Ergebnisse dieser Studie auf andere Kulturräume übertragbar sind, womit ich sowohl den asiatischen, als auch den nordamerikanischen Raum meine.

PDF zur Studie

Die Sueddeutsche ignoriert Kritik genauso sehr wie Apple

In diesem Artikel wird eindrucksvoll dargestellt, dass die Redakteure der Süddeutschen weder technisches Verständnis besitzen, noch den Willen, die Inhalte einer Pressekonferenz von Apple korrekt wiederzugeben, solange es die Besucherzahlen der Seite hoch hält. Einige Beispiele im einzelnen:

Apple verwandelt seine iPhone-Antennenprobleme in eine Marketing-Veranstaltung.

Bereits dieser Satz im Teaser geht an dem vorbei was in der Pressekonferenz bei Apple behandelt wurde. Nach allen vorliegenden Daten besteht ein Problem mit der Antenne, welches einen sehr kleinen Prozentsatz der Nutzer betrifft und von Apple untersucht wird.

So verlor sich die vielleicht einflussreichste Figur des Silicon Valley denn auch in Rechtfertigungsphrasen. Erklärung zur Fehlerursache: Keine. Stattdessen lautet die Botschaft: Auch andere Handy-Hersteller haben mit Antennenproblemen zu kämpfen, selbst Apple sei nicht perfekt.

RF-Technologie ist kompliziert und jeder Hersteller hat damit zu kämpfen. Diese Demonstration halte ich aufgrund der einseitigen Berichterstattung in den Medien für gerechtfertigt.

Eingeständnisse zu geringfügig höheren Abbruchraten beim iPhone 4 werden in dem Artikel nicht erwähnt.

Andererseits hat Steve Jobs die Frage nach den potentiellen Auswirkungen einer außen liegenden Metal-Antenne auf die Empfangseigenschaften nicht adressiert und wurde dafür auch prompt von John Siracusa gescholten, zurecht.

Dies ist berechtigte Kritik von einer technisch versierten Person ohne finanzielle Interessen, nicht wie die Quellen die die Süddeutsche hier genutzt hat.

Wer den Perfektionisten Jobs kennt, der intern dafür bekannt ist, schon bei den kleinsten Problemen an die Decke kennt, kann sich das Zähneknirschen hinter dieser Aussage vorstellen.

Ad hominem, Spekulation, unnötig. Dies hat in einem solchen Artikel nichts zu suchen.

 22 Tage hatte Apple geschwiegen, …

Was Apple in dieser Zeit getan hat, wurde von Steve Jobs erklärt und von dem betreffenden Redakteur nicht erwähnt.

Alles in allem zeigt sich hier genau die Problematik, die der Apple-Chef in der Präsentation und der nachfolgenden Fragerunde angeschnitten hat:
Selbst gestandene Presseorgane haben sich dazu hinreißen lassen, für Besucherzahlen aus einer Fliege einen Elefanten zu machen.
Aus den USA ist dieses Problem schon länger bekannt, aber es ist schade, dass es auch hier in Deutschland Einzug hält. Dieser Artikel ist nur die Spitze des Eisbergs;
ähnliches durfte ich auf der Seite der Zeit auch häufiger lesen, als ich wollte, und besonders hier hätte ich so schlechte Journalistische Arbeit nicht erwartet (Beispiele: 1, 2, 3).

Soeben habe ich der Telekom die Kündigung für meinen iPhone-Vertrag per Fax zugeschickt, mit folgendem Wortlaut:

Sehr geehrte Damen und Herren,
mit diesem Schreiben kündige ich fristgerecht meinen noch bis zum 29. Oktober 2010 laufenden Mobilfunkvertrag im Tarif „Complete 120“.
Der Grund für die Kündigung ist die veraltete und unflexible Tarifstruktur der Telekom, die sich nicht mit meinem Nutzungsverhalten vereinbaren lässt.
Ich bitte um eine schriftliche Bestätigung der Kündigung an die oben angegebene Adresse.
Außerdem beantrage ich die Löschung aller meiner personenbezogene Daten aus dem System der Telekom nach Ablauf des Vertrages und untersage die weitere gewerbliche Nutzung sowie die Weitergabe zu Marktforschungs- und Werbezwecken.
Mit freundlichen Grüßen …

Bin ja mal gespannt, wann ich den ersten Anruf bekomme und wann die Kündigungsbestätigung eintrifft.

Ich beiße mit dem Barkauf eines iPhone 4 in London in den sauren Apfel, aber mit den Tarifen anderer Anbieter — in meinem Fall o2 — lässt sich mittlerweile eine Menge Geld sparen. Auf zwei Jahre hinweg gerechnet, bewegen sich die Ersparnisse je nach Nutzungsverhalten zwischen €200,- und €400,-

Für all diejenigen, die nicht nach der Kündigungsanschrift der Telekom suchen möchten, steht sie hier als Referenz:

Telekom Deutschland GmbH
Kundenservice
53171 Bonn

Die Faxnummer lautet: 0800 330 100 9 

Soeben durfte ich erfahren, dass die Macher der Zeit an einer digitalen Version der Wochenzeitung arbeiten, die kein Adobe DRM voraussetzt.

Bisher bietet die Zeit für Abonnenten eine digitale Version der jeweiligen Ausgabe im PDF-Format, sowie im ePub-Format an, letzteres Bedarf allerdings des Adobe Readers zur Betrachtung.

In Zukunft könnte man ganz einfach die ePub-Datei herunterladen und per iTunes in die iBooks-Applikation auf dem iPad und dem iPhone kopieren. Oder man könnte die Datei direkt im Premiumbereich der Zeit auf dem iPad/iPhone laden und in iBooks abspeichern.